Meine Gedanken zum Mitgliedervotum:
Auch die fast 2000 Mitglieder des SPD Unterbezirks Waldeck Frankenberg sind aufgefordert ihr Stimme für oder gegen die Große Koalition im Bund #Groko zu geben. Ich halte dies für die politisierste und aktivierenste Aktion meines bisherigen politischen Lebens. Viele Mitglieder mit den ich seit Jahren nicht mehr so Inhaltlich diskutiert habe sprechen mich jetzt an und fragen oder sagen wie sie Abstimmen wollen und was sie davon halten. Ja wir haben über das Hamburger Programm viel diskutiert und etliche der älteren Genossinnen und Genossen können sich noch an die Urwahl des Spitzenkandidaten erinnern aus der Rudolf Sparping als Spitzenkandidat hervorging. Aber für die meisten Mitglieder ist dieses Votum eine ganz neue Erfahrung. Die Mitgliedschaft in der SPD ist wieder etwas Wert. Waren doch viele in den letzten Jahren gewöhnt das DIE in Berlin und manchmal auch in Wiesbaden eh das machen was sie wollen haben wir Innerparteilich eine ganz neue Form der Transparenz und der hierachieübergreifenden Mitbestimmung erlebt. Ich glaube kein Mitglied (das sich etwas bemüht hat) füllt sich bei den zu treffenden Entscheidungen nicht mitgenommen oder gar uninformiert. Hatten wir vor ein paar Jahren noch die Idee auch nicht Parteimitglieder in Vorwahlen unsere Kandidaten/innen aufstellen zu lassen, sind wir, so glaube ich, Parteilich an einen ganz neuen Punkt – hier hat auch Frau Slomka etwas geholfen. Gestern in Baunatal, war trotz der schwer zu treffenden Entscheidung die Stimmung gut, die Partei fühlte sich gut. Und hoffentlich gibt es uns die Kraft [kein Wortspiel] hieraus gestärkt in die nächsten Wahlen zu gehen.
Auch unsere Lokalpresse hat sich diesem Thema angekommen, eine ganze Seite mit Statements aus dem ganzen Landkreis wurden abgedruckt. Und dies noch nicht mal alle, ich finde es auch gut das mal wieder dargestellt wird das wir eine große Partei sind die konstruktiv, kritisch Diskutiert.
Hier der ganze Bericht der Waldeckischen Landeszeitung: WLZ 03.12.2013
Hier mein Statement:
